Sie greifen also über die Windows-Standardfreigabe auf die Remoteserverfreigaben zu (egal ob über LAN oder VPN). Windows bedroht es als eine andere lokale Festplatte.
Alles, was Sie mit den dort gespeicherten Dateien tun, erledigt die CPU auf Ihrem PC. Das Entpacken erfolgt also auf Ihrer CPU. Wenn Sie über genügend RAM verfügen, wird die ZIP-Datei nicht erneut vom Remote-Server heruntergeladen, da sie sich immer noch im Cache befindet. Sie muss jedoch die entpackte Kopie dort schreiben. Es wird keine Kopie der Datei heruntergeladen, es werden lediglich Leseanforderungen an die "Festplatte" gesendet und es wird gewartet, bis die Daten eingegangen sind.
Ja, die Verwendung von Windows-Freigaben über VPN ist sehr langsam, da Windows für jede Aktion eine große Anzahl kleiner Pakete senden / empfangen muss. In einem lokalen LAN mit Ping-Zeiten (Roundtrip-Zeiten) von 0,1 ms spielt dies keine Rolle, aber selbst bei einer RTT von 10 ms ist es äußerst langsam, da jede Leseanforderung ein separates Netzwerkpaket ist.
Die einzige Lösung für Sie wäre, den Entpackungsprozess selbst auf dem Remote-Server auszuführen. Verwenden Sie beispielsweise Remote Desktop (RDP), um eine Verbindung zum Remote-Server herzustellen und die Datei dort zu entpacken. Da das Entpacken von der CPU des Remote-Servers durchgeführt wird, werden die Dateien auf dessen lokalem Laufwerk gelesen / geschrieben.