In den Grundlagen der Arbeitsökonomie ist der treibende Faktor für die Erhöhung des Arbeitskräfteangebots (für die Arbeitnehmer in einem bestimmten Markt) die Erhöhung der Löhne.
Der Freiwilligensektor besteht aus allgemeinen und qualifizierten Arbeitskräften, die ihre Dienstleistungen kostenlos erbringen, was bedeutet, dass es keinen Lohnanreiz gibt.
Was ich vorschlagen möchte, ist, dass Freiwilligenarbeit ausschließlich im Rahmen der Verbrauchertheorie betrachtet werden muss, da Einkommen kein treibender Faktor für das Arbeitskräfteangebot ist und Freiwilligenarbeit als ein anderes Konsumgut oder eine andere Dienstleistung angesehen werden muss, die mit Einschränkungen bei der Maximierung des Nutzens konfrontiert ist.
Antworten:
Ich würde zustimmen, dass freiwillige Arbeit eine Aktivität ist, die den Nutzen steigert. Als gut angesehen, könnte sein Preis die Opportunitätskosten sein, dh der Lohnverzicht (für nicht bezahlte Arbeit). Dies unterscheidet sich jedoch nicht wirklich vom Begriff "Freizeit", da "Freizeit" in der Wirtschaft nicht "Spaß und Spiel" bedeutet, sondern "Zeit, die nicht für Bezahlung aufgewendet wird".
Eine interessante Erweiterung könnte der potenzielle Wert der Freiwilligenarbeit als Berufserfahrung für eine künftige bezahlte Beschäftigung sein (in Übereinstimmung mit dem Effizienzkonzept "Learning by doing" von Arrow). Dann wird das Problem intertemporal und es ergeben sich auch Einkommensüberlegungen: Ich möchte mich freiwillig melden, es erzeugt einen direkten Nutzen für mich, aber ich möchte mich lieber freiwillig melden und Berufserfahrung sammeln, die morgen zu höheren Löhnen führen kann, als zu versuchen zu arbeiten jetzt und haben niedrigere Bezahlung aufgrund geringerer Erfahrung.
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