Es stellt sich heraus, dass Faltung und Korrelation eng miteinander verbunden sind. Für reale Signale (und endliche Energiesignale):
Faltung: y[n]≜h[n]∗x[n]=∑m=−∞∞h[n−m]x[m]
Korrelation: Ryx[n]≜∑m=−∞∞y[n+m]x[m]=y[−n]∗x[m]
In metrischen Räumen verwenden wir jetzt gerne diese Notation:
R.x y[ N ] ≜ ⟨ x [ m ] , y[ n + m ] ⟩ = ∑m=−∞∞x[m]y[n+m]
Die ⟨x,y⟩ ist das innere Produkt der Vektoren x und y , wo x ={x[n]} undy ={y[ n ] } . Dann definieren wir auch gerne dieNormeines Vektors als
∥ x ∥≜⟨x,x⟩−−−−−√=∑m=−∞∞x[m]x[m]−−−−−−−−−−−−√=∑m=−∞∞x2[m]−−−−−−−−−√
und das sieht der euklidischen Länge eines Vektors mit einer unendlichen Anzahl von Dimensionen sehr ähnlich. All dies funktioniert sehr gut für den Fall, dass die Elemente x[n] des Vektors x alle real sind. Die Norm ∥x∥ ist immer real und nicht negativ.
Wenn wir also die Elemente von x verallgemeinern und zulassen , dass sie einen komplexen Wert haben, dann soll dieselbe Definition der Norm verwendet werden,
∥x∥≜⟨x,x⟩−−−−−√
dann muss die Definition des inneren Produkts ein wenig geändert werden:
⟨x,y⟩=∑m=−∞∞x[m]y∗[m]
Wenn x komplexwertige Elemente hat, lautet die Norm wie folgt:
∥x∥≜⟨x,x⟩−−−−−√=∑m=−∞∞x[m]x∗[m]−−−−−−−−−−−−−√=∑m=−∞∞∣∣x[m]∣∣2−−−−−−−−−−√
Offensichtlich führt Haykin diese Definition des inneren Produkts nur zurück zur Definition der Faltung.